Gegenüber der klassischen Variante Client/Server hat die Terminalserver-Lösung viele Vorteile. Die Kosten sind ungleich niedriger, die Zuverlässigkeit exorbitant höher. Deshalb hat sich sich in den letzten Jahren der Terminalserver in der breiten Masse durchgesetzt. Bislang wurde diese Terminalserver direkt im Büro aufgestellt. Aller 5 Jahre stand dann ein Servertausch mit umfangreicher Neuinstallation an.
Besonders problematisch ist, dass man bei Ausstattung dieses Servers immer Kompromisse eingehen muss, das Beste ist schlicht nicht bezahlbar. Also bekommt man zwangsläufig nie die optimale Lösung sondern immer nur einen Kompromiss zwischen Kosten und Leistung. Da bei Ausfall dieses Servers nichts mehr geht, muss man diverse Maßnahmen ergreifen, um die Ausfallwahrscheinlichkeit wirksam zu reduzieren. Das erhöht den nötigen Aufwand enorm, was seinerseits durch die erhöhte Komplexität wiederum die Anfälligkeit erhöht.
Genau, wie der Server bei Ihnen im Büro steht und dort rund um die Uhr Strom verbraucht, lässt sich ein solcher Server hochverfügbar in ein Rechenzentrum verlagern. Dort ist bereits die optimale Technik installiert, sie mieten aber nur einen winzigen Teil davon, und das macht die Sache bezahlbar. Beispiel: Die Festplattenzugriffe sind heute der Flaschenhals – also die langsamste Komponente, die das ganze System ausbremst. Selbstverständlich gibt es auch sehr schnelle Festplatten und SSDs, aber im Serverbereich sind funktionierende Lösungen sehr teuer – zu teuer für die meisten Büros. Auf dem Cloudserver mieten sie nur ein kleines Stück Speicher – der ist sehr schnell und dennoch bezahlbar.
Die Auslagerung in ein Rechenzentrum bringt obendrein ungleich höhere Sicherheit mit sich: Eine Putzkraft, die versehentlich mit dem Staubsauger irgendwelche Kabel herausreißt oder die Sicherungsplatte, die unbeaufsichtigt und für jeden Besucher gut zugänglich auf dem Server liegt, gibt es nicht. Ein Einbrecher, der neben dem Server auch die Sicherungsmedien mitnimmt? Im Rechenzentrum sind Stromversorgung, Klimaanlage, Internetanbindung und alle Hardwarekomponenten mehrfach redundant abgesichert. Der Kunde bemerkt den Ausfall einzelner Komponenten überhaupt nicht, weil andere nahtlos die Aufgaben übernehmen. Serverdefekt und damit auch die Kosten für Wartung, Reparatur, Ärger und dem Arbeitsausfall gibt es beim Cloudserver nicht mehr.
Ein PC bei Ihnen defekt? Kein Problem, er kann in kürzester Zeit gegen einen x-beliebigen PC oder Laptop ersetzt werden – alle Ihre Daten und Programme auf dem Cloudserver bleiben davon unberührt. Der Zugriff durch unberechtigte Personen ist bei Ihnen im Büro ungleich einfacher, als in einem Rechenzentrum.
Die Server befinden sich im TerraCloud-Rechenzentrum in Hüllhorst (Westfalen) der Firma Wortmann, einem inhabergeführtem deutschem Unternehmen, das seit über 30 Jahren aktiv ist. Es findet kein unerwünschter Austausch Ihrer Daten mit anderen Rechenzentren, weder im In- noch im Ausland statt. Auch die Firma Wortmann kann Ihre Daten nicht einsehen.
Es handelt sich um hochverfügbare virtuelle Server, die kurzfristig an die Kundenbedürfnisse angepasst werden können.
Jeder Kunde erhält eine eigene Firewall, die seine(n) Server in der Cloud zu einem eigenen privaten Netzwerk machen und dieses gegen unbefugten Zugriff von außen schützt.
Die Backups können frei konfiguriert werden, bis zu 41 Sicherungssätze pro Server sind incl., die bis zu einem Jahr aufgehoben werden.
Ohne Systembetreuung ist ein Server wenig wert: Wir kümmern uns im Rahmen der Systembetreuung um die einwandfreie Funktion Ihres Systems. Das Beste: Die Systembetreuung ist im Preis bereits enthalten!
Die Vorteile wiegen so schwer, dass es sich auch schon für kleine Büros ab zwei Mitarbeiter lohnt, auf die Cloudlösung zurückzugreifen.
Wenn Sie die Kosten für die Cloudlösung vergleichen, berücksichtigen Sie Folgendes:
Unabdingbar für die Nutzung eines Cloudservers ist allerdings immer eine vorhandene schnelle Internetanbindung im Büro. 16 MBit (meist auch als 16.000 bezeichnet) reichen für 3 gleichzeitig zugreifende Mitarbeiter. Pro 5 gleichzeitig zugreifende Mitarbeitern werden ca. 25 MBit benötigt, wobei mehr immer besser ist. Spezielle Internetanbindungen (symetrisch etc.) werden normalerweise nicht benötigt. Auch eine feste IP-Adresse ist nicht nötig.